talks:de:wuf
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**Stand und Potentiale der Umwelt-Wasserforschung an der TH Lübeck – Internationalisierung, | **Stand und Potentiale der Umwelt-Wasserforschung an der TH Lübeck – Internationalisierung, | ||
- | //Külls | + | //__Külls |
- | Die 3 Impulse sind: | ||
- | - Die Ausrichtung der internationalen Umweltwasserforschung auf Europa: SmartDrain (VDI), IsoMed, MedSal, Retain4Food, | ||
- | - Neue Themen der interdisziplinären Umweltwasserforschung: | ||
- | - Innovation mit und für KMUs: Instrumente der Zusammenarbeit mit KMUs – CLIENTs (1.5 Minuten, gemeinsam mit Florian Eichinger und Thorsten Abraham) | ||
+ | Zusammenfassung: | ||
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+ | ==== Thesen zur internationalen Ausrichtung der Wasserforschung an der TH Lübeck ==== | ||
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+ | Die Umwelt- und Wasserforschung an der TH Lübeck ist international ausgerichtet mit einem Schwerpunkt auf Europa. Sie ist für ihre Themen und die Zusammenarbeit mit Firmen in der Region Norddeutschland verankert, befasst sich aber vorrangig mit den Themen, die in Europa durch die fortschrittliche Umweltrahmengesetzgebung aktuell sind (Wasserrahmenrichtlinie, | ||
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+ | Deutschland hat in der technischen Zusammenarbeit einen Schwerpunkt im Bereich Umwelt und Wasser gelegt. In Deutschland haben sich mehrere wichtige Forschungsinstitute etabliert, die zu diesem Schwerpunkt arbeiten (Hydrologie in Freiburg und Dresden, Wasserwirtschaft in Aachen, Wasserbau in Hannover und Stuttgart, Umweltforschung in Leipzig/ | ||
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+ | //In Lübeck wurde diese internationale Ausrichtung der Umweltwasserforschung auf Europa seit 2018 konsequent vollzogen. Die Projekte SmartDrain (VDI, erfolgreich abgeschlossen), | ||
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+ | ==== Thesen zu den Themen der Umwelt- und Wasserforschung ==== | ||
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+ | * Wasser zurückhalten und speichern (Grundwasseranreicherung, | ||
+ | * die Wasserqualität bessern (naturnaher Wasserbau, natürliche reaktive Barrieren, natürliche Attenuation) | ||
+ | * Schadstoffe zurückhalten (neu-geschaffene Feuchtgebiete) | ||
+ | * Wasserressourcen nachhaltig bereitstellen (Grundwasseranreicherung) | ||
+ | * Hochwassergefahren mindern (integrierte Auenbewirtschaftung) | ||
+ | * Risiken durch Dürre und Wassermangel verringern (Wiesenbewässerung) | ||
+ | * den Wasserverbrauch verringern (industrielle Ökologie, Wasserkonten) | ||
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+ | Im Gegensatz zu klassischem Methoden wird hierbei die Natur einbezogen und ist die Grundlage der Ingenieurlösung (nature-based solutions), die natürlichen Ökosystemdienstleistungen der Natur werden genutzt und verstärkt. Die Umweltbewertung ist von Anfang an integraler Bestandteil und nicht nachgeschaltetes Element der Lösung. Besonderes Augenmerk wird auf die Integrierung von Wasserthemen in die Stadt- und Landschaftsplanung, | ||
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+ | Wichtiges Element dieser thematischen Verankerung ist der internationale Studiengang "Water Engineering" | ||
+ | * __Hydrological Engineering__ (Prof. Külls): In diesem Modul werden internation neue, innovative Ansätze für ein Ingenieurlösungen basierend auf hydrologischem Prozessverständnis entwickelt, u.a. Managed Aquifer Recharge (MAR, in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt), Nature-based Solutions and Ecohydrology (in Zusammenarbeit mit Univ. Lodz und Univ Algarve, Prof. Chicarro) | ||
+ | * __Environmental Hydraulics__ (Prof. Oertel): Naturnaher Wasserbau zur Verbesserung der Durchgängigkeit, | ||
+ | * __Industrial Ecology__ (Prof. Reintjes): Nutzung des Konzeptes des Wasser-Fußabdruckes zur Verringerung des Wasserverbrauches durch Industrie und Verbesserung der Wasserbilanz im Virtuellen Wasserhandel | ||
+ | * __Sustainable Urban Planning__ (Prof. Schwartze): Integration von Wasserressourcen in die Stadtplanung von Anfang an. | ||
+ | * __Innovative Abwasserbehandlung__ (Dr. Wellbrock): Analytische Ansätze zur Verbesserung der Abwasserbehandlung | ||
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+ | //Die Umwelt- und Wasserforschung arbeitet eng mit den benachbarten Fachdisziplinen Angewandte Naturwissenschaft und Umweltforschung (Prof. Reintjes) und I&E (Prof. Horst Hellbrück) interdisziplinär zusammen. Sie verwendet moderne naturwissenschaftliche Methode der numerischen Modellierung, | ||
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+ | ==== Vernetzung der Umwelt- und Wasserforschung an der TH Lübeck ==== | ||
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+ | Die Umwelt- und Wasserforschung arbeitet eng mit Firmen, der Wirtschaft, Verbänden und Forschungsförderern zusammen. Sie unterstützt den Transfer von Wissen und Technologie in besonderem Maße zur Stärkung der Innovationskraft von kleineren und mittleren Firmen, sie unterstützt Wasser- und Bodenverbände und Körperschaften der Wasserwirtschaft. Dafür werden auch Förderinstrumente für KMU genutzt und kleinere und mittlere Firmen in Forschungsprojekte einbezogen. | ||
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+ | //Diese Ziele werden u.a. dadurch dokumentiert, |
/usr/www/users/uhydro/doku/data/attic/talks/de/wuf.1555173261.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/04/10 10:16 (Externe Bearbeitung)